Bericht von der VSW-Gruppenfahrt zur Boot nach Düsseldorf (18./19.01.2025)

Stefanie Ludwig

Deutschland, im Januar 2025 – das Wetter grau, die Nachrichten zur Situation in der Welt und Deutschland auch und noch über 2 Monate bis zum Saisonbeginn.

Was macht man da, wenn alle Arbeiten zu Hause weitestgehend erledigt sind und man noch keine Lust hat, am Boot herum zu werkeln? Unser 1. Vorsitzender hatte da eine zündende Idee und brachte mal das Thema einer gemeinsamen Fahrt nach Düsseldorf zur Boot aufs Tablett. Warum nicht das Angenehme mit dem Nützlichen verbinden ….

Gesagt, getan und so gingen am 18.01.2025 neun Herren (Bertold, Uwe B. + Kumpel Frank, Uwe K., Ingolf B. + Sohn, Ingo S. + Claudia (etwas später), Jan L. , Thomas K.) Punkt 10:45 Uhr mit dem ICE über die Berliner Startlinie in Richtung Westen. Knappe 5 Stunden raste das Eisenross der DB mit seiner Fracht durch neblige, bereifte Landschaften von Ost nach West durch solche beeindruckende Metropolen wie Bielefeld, Bochum, Duisburg, Essen, Dortmund… – ehe wir dann so gegen 15:30 die Ziellinie in Düsseldorf HBF kreuzten. Zügig gings vom Bahnhof ins Hotel zum Einchecken und danach bei langsam besser werdenden Wetter auf zu einem zünftigen Stadtrundgang – Durst und Hunger müssen sich ja irgendwie entwickeln… Mittlerweile war noch Frank S. per PKW aus Stuttgart zum Team VSW hinzugestoßen.

Da es recht kühl war, gings in eiligem Schritt zu den Rheinterrassen, am gleichnamigen Fluss, um pünktlich den Sonnenuntergang und den gut gefüllten Rhein begutachten zu können. Danach war nicht etwa die Rede von einem frischen Pils als Belohnung für unsere Mühen – nein, unser Ehrgeiz brachte uns in Versuchung, auf dem Weg zur reservierten Tafel im Schnitzelrestaurant, möglichst alle Straßen des Stadtzentrums mindestens 1x zu durchschreiten.

Hat geklappt und so waren wir Punkt 18:30 Uhr an den Fleischtöpfen und Bierfässern angekommen. 2 Stunden später waren alle pappe satt von guten Schnitzeln und auch der wichtigste Durst war, bis auf einen kleinen individuellen Absacker im Hotel, gelöscht.

Nach stärkender Nachtruhe samt Frühstück stand nun der eigentliche Höhepunkt der Reise auf dem Programm – der Besuch auf der Boot 25. Nach dem Transfer mit der Straßenbahn standen wir um 10:00 Uhr in der Eingangshalle und hatten von nun an jeder bis 16:00 Uhr Zeit für sein individuelles Programm.

Und die Möglichkeiten dafür waren reichlich, es gab u.a. Hallen mit großen Segelyachten, sportlichen Segelyachten, Motoryachten aller Art – die größte mit einer Länge von 28m und 105to (wäre ggf. ein ideales Startschiff für unsere Regatten, passt aber leider nicht ganz zu unserer Steganlage…), sowie Hallen mit den Schwerpunkten Tauchen, Surfen, Equipment etc.

Aus unserer Sicht war der Schwerpunkt der Messe aber überwiegend auf große Yachten gelegt worden – die sowohl für unsere Steganlage, aber auch für unsere finanzielle Vorstellungskraft eine Idee zu groß. Zudem waren auch etliche etablierte Anbieter, wie Bavaria, Hanse, Dehler etc. vor Ort nicht vertreten – die Gründe dafür… ??? Für uns war das aber auch nicht so tragisch, jeder kam im Endeffekt voll auf seine Kosten und einige, mehr oder weniger kostenintensive Geschäfte konnten ausrüstungsseitig ebenfalls getätigt bzw. angebahnt werden.

Und so brach unsere Truppe gen 16:00 Uhr zufrieden, erschöpft und voller Eindrücke wieder Richtung Bahnhof Düsseldorf auf. Von dort schaffte es der ICE dann trotz Umleitung über Gelsenkirchen mit nur 30min Verspätung bis 22:00 Uhr wieder zurück in die Hauptstadt.

Einstimmig waren wir uns einig, dass es ein schöner, interessanter Ausflug war und dankten Bertold für die tolle Vorbereitung und Organisation.

Gerne 2026 wieder….