Winterbowling in den Spreehöfen 27.01.2024

Bertold Hellriegel

Die Pandemie scheint sich auch in diesem Winter zurückgehalten zu haben. Jedenfalls hinderte uns nichts, am vergangenen Samstag (27.01.2024) in der Zeit zwischen 17:00 bis 19:00 Uhr auf vier Bahnen ordentlich Tabularasa zu machen. Der VSW kann nicht nur segeln – und das lernt auch gleich der kleine Nachwuchs! Dankeschön an Katrin & Klaus.

Es ist Winter. Die Pandemie hält diesmal nicht das Ruder in der Hand. Nein, ganz und gar nicht.

Katrin und Klaus haben uns unser traditionelles Winterbowling am vergangenen Samstag – wir zeichneten den 27012024 – in den Spreehöfen organisiert. Neben den beiden Cheforganisatoren folgten 24 Mitglieder unseres Vereins deren Einladung. Quer durch alle Reihen. Egal ob Männlein oder Weiblein, Kleinkind oder mitten im Rentendasein. Tochter Lotti wurde nach ihrer Jugendweihe in den vergangenen Jahren jedoch in die Frauenwertung aufgenommen und belegte dort mit 194 Punkten Platz 2; nach Evi mit 279 Punkten auf Platz 1 und vor Chrissi mit 171 Punkten auf Platz 3.

Somit belegten wir quirlige vier Bahnen in den Spreehöfen in Berlin Oberschöneweide. Mit jeweils 6 Mann & Maus Besatzung. Bedeutet, die beiden Organisatoren nahmen sich zu Gunsten zweier Spätzünder etwas zurück, schauten zu oder betrieben Bowlsharing. Es gab nur eine reine Männerbahn und eine Nachwuchsbahn, von der jedoch nur unweit unser Jugendwart Jörg und Chrissi als jüngste Mutter unseres Vereins die Kugel erfolgreich schoben. Unser Nachwuchs soll sehen, das Leben ist bunt. Im Sommer segeln wir und im Winter gibt es noch viele andere Dinge, die Spaß machen…nicht nur die Malochen am Boot, um es auf die kommende Saison vorzubereiten. Die anderen vier Bahnen waren demnach bunt gemischt.

Segler haben immer Durst. Drum hatten die Gastronomen um uns herum viel zu tun. Und mit jedem Drink stieg die gute Laune auf den Sitzgelegenheiten. Claudia, die Angetraute unseres Schatzmeisters, stach mit besonders bombiger Laune hervor und ließ ihre Stimmung auch auf die anderen Bahnen überschwappen. Das lag gewiss an ihrer Herkunft aus der Karnevalhochburg unserer Bundesrepublik. Nette Versuche, die Stimmung noch mehr anzuheizen, während sich Ingo auf die blanken Zahlen und Punkte der Bahn konzentrierte. Schatzmeister halt… Aber ein guter!

Jedem sein Fokus: Claudia schoss mit nur insgesamt 6 Ratten ganz knapp an der Roten Laterne, die hier der Wanderpreis einer felligen Plüschratte entspricht, vorbei. Es gab eine Sportsfreundin mit einer Ratte mehr: Anita, sie konnte den diesjährigen Wanderpreis den ihren nennen.

Ganz anders als wie beim Segeln belegte meine Tochter, Louisa, bei den Kindern mit 143 Punkten den ersten Platz. Bei den Herren schlugen sich Mathias L. und seine eigene Kugel mit 321 Punkten auf den ersten Platz, gefolgt von unserem jüngsten Rentner, Thomas K., mit eigenen Bowlingschuhen auf Platz 2.

Und ruckizucki waren die zwei Stunden verstrichen. Früher, als wir noch jung waren und vor Corona wir uns befanden, gingen große Teile der Kugelkegelgemeinschaft immer noch gemeinsam essen. Irgendwo im Eck. Das werden wir in den kommenden Winterjahreszeiten erst wieder erlernen müssen. Trotz gestiegener Mehrwertsteuersätze in der Gastro. Wir leben nur einmal und ich habe es echt vermisst…

Dennoch: ein toller Abend unter Freunden, Sportsfreunden, Seglern. Wir freuen uns auf das nächste Bowlevent,

Euer Patrick

Berlin-Heinersdorf      

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